Krabbi – Entzückendes und liebes Kätzchen mit Behinderung – VERMITTELT

Update Oktober 2015
Unsere Krabbi heißt jetzt Mila wohnt in der Nähe von Hamburg bei Kathrin und ihren Hunden und Katzen. Unser kleines Kätzchen hat sich zu einer erwachsenen Katze entwickelt und hält die ganze Familie auf Trab. Dank der tollen Pflege von Kathrin haben sich Krabbis Vorderpfötchen hervorragend entwickelt und sie läuft genauso gut wie eine gesunde Katze. Wir danken Kathrin vom ganzen Herzen für das liebevolle und fürsorgliche Zuhause für unser Sorgenkind Krabbi und wünschen der ganzen Familie alles Gute.

Über die Geschichte dieser kleinen Katze hat unsere Pflegemutter Katharina von einer Frau erfahren, die sie angeschrieben hat in Hoffnung bei Katharina Hilfe für das kleine Wesen zu finden. In der Nähe von der Provinzstadt Krasnodar ist ihr eine hochschwangere Katze zugelaufen. Eine tierliebe Frau, die die trächtige Katze nicht bei sich zuhause aufnehmen konnte, hat ihr in einem weiten Winkel des Hofes eine Kartonverpackung als Häuschen zur Verfügung gestellt, damit das Tier ein Platz zum Entbinden hat. Einige Tage später hat die Katze mehrere Katzenbabies zur Welt gebracht, doch alle außer der kleinen Krabbi sind bei oder gleich nach der Geburt gestorben. Anscheinend hat die Mutterkatze während der Schwangerschaft mehrere Krankheiten überstanden, die dazu führten, dass die Föten nicht überlebensfähig waren. Auch die kleine Krabbi war von dem bisher unglücklichen Schicksal ihrer Mutter gezeichnet – seit der Geburt hat Krabbi zwei deformierte Vorderpfötchen. Sie sind vom Gelenk an nach innen gekippt. Der Name Krabbi kommt vom russischen Wort, das „eine kleine Krabbe“ bedeutet- genau diese Assoziation hatte Katharina, als sie die Kleine zum ersten Mal gesehen hat.

Die Untersuchung bei den ortsansässigen Tierärzten hat leider nichts gebracht außer dem immer wieder kehrenden Satz: „Schläfern Sie das Tier lieber ein, es hat keine Lebensqualität und würde auf der Straße nicht überleben“. Katharina hat die kleine Krabbi bei sich auf der Pflegestelle aufgenommen – trotz bereits 20 vorhandenen Katzen und hat uns nun um Hilfe gebeten für Krabbi ein schönes Zuhause zu finden. In Russland ist die Vermittlungssituation selbst bei gesunden Tieren oft aussichtslos, geschweige denn bei solch geschädigten Tieren.
Wir möchten Krabbi ein schönes Leben ermöglichen und suchen für sie ein liebevolles Zuhause in Deutschland. Unser nächster Schritt ist die Überführung der kleinen Krabbi nach Moskau, wo sie den erfahrenen Tierärzten vorgestellt werden kann. Im Moment wissen wir noch nicht ob Krabbis Pfötchen durch eine Operation und anschließender Therapie wieder „zurecht gebogen“ werden können. Sollte die OP notwendig und in Moskau machbar sein, werden wir die OP in Moskau durchführen. Falls Krabbis Pfötchen nicht operabel sind, suchen wir für die Kleine eine liebevolle Familie, die sie auch so lieben kann.

Damit potentielle Interessenten einschätzen können wie Krabbi sich bewegt – hier zwei Videos:
Video 1
Video 2

Krabbi ist ca. 2,5 Monate alt (Stand August 2014), weiblich, noch nicht kastriert (da sie dafür noch zu jung ist). Krabbi wird entwurmt, geimpft und gechipt in eine neues Zuhause einziehen. Bei Ankunft von Krabbi in Moskau wird sie auch auf FiV und FelV getestet. Krabbi ist ein kleines aktives Kätzchen, das gerne mit ihren Artgenossen spielt und trotz seiner Behinderung lebensfroh ist. So wie sich Krabbi bewegt sieht es für uns Menschen ein wenig eigenartig aus. Aber Krabbi kennt in ihrem Leben keinen anderen Zustand, daher ist dieses Laufen (was wir eher als robben bezeichnen würden) für Krabbi ganz normal und gewöhnlich. Krabbi kennt bereits Hunde und kann sich ein Zusammenleben mit ihnen gut vorstellen. Krabbi mag außer Katzen und Hunde auch die Menschen. Sie freut sich, wenn ihre Pflegemutter mal eine freie Minute zum Spielen oder zum Streicheln und Kuscheln hat. Um ihrem Menschen sehr nah zu sein, krabbelt die kleine Krabbi der Pflegemutter auf die Brust und schläft dort ein. Diese kleine Katze ist wirklich sehr entzückend. Krabbi wird aufgrund ihrer Behinderung nur in eine reine Wohnungshaltung vermittelt.